Der Convenience-Bereich,
also die einfache und bequeme Handhabung von Produkten, greift in immer weitere
Bereiche über. Angekommen ist dieser Trend inzwischen auch bei Saat- und Gartenprodukten. So sollen
Blumen und Kräuter „idiotensicher“ an den Mann oder die Frau gebracht werden. Für
Gelegenheits- und Hobbygärtner eine begrüßenswerte Entwicklung. Komplettpakete
finden man im Handel an vielen Stellen. Hierbei wird alles mitgeliefert, was
für Saat und Aufzucht benötigt wird.
Oftmals werden auch exakte Anleitungen beigefügt. Doch klappt es auch so einfach,
wie es angepriesen wird?
Wir testen zu diesem
Zweck Sonnenblumen für Terrasse,
Balkon und Garten. Das Set besteht aus Terrakottatopf, Substrat und Samen - es
kann daher ohne Weiteres gestartet werden. Also auspacken und los geht’s!
Der Topf ist von normalem,
aber ausreichenden Niveau. Die mitgelieferte Erde ist zum Schutz in dunkler
Folie verpackt. Das Volumen von vier Litern füllt den Topf exakt. Laut Angabe
soll der enthaltene Samen für fünf
Pflanzen ausreichen. Gezählt wurden zwölf Sonnenblumensamen, somit reicht eine Keimquote knapp unter 50%.
Wir füllen den Topf mit
der mitgelieferten Erde und verteilen den Samen vollständig im Topf. Das ganze
leicht mit Erde bedecken und das war es bereits an Aufwand. In weniger als fünf
Minuten ist alles erledigt. Nun noch raus aus auf den Balkon stellen und in zwei Runden ausreichend gießen. Hierbei
vorsichtig sein, damit die Samen in der noch sehr lockeren Erde nicht
weggeschwemmt werden. Eine detaillierte Anleitung fehlt zwar, aber Sonnenblumen sind ja robuste Pflanzen.
Der Hinweis auf Schutz vor Kälte kann Mitte Juni wohl ignoriert werden und auch
Schnecken wurden in der Stadt im 2.OG noch nicht beobachtet. Also kann nichts
schief gehen, oder? - Bleibt also einmal mehr nur warten und ausreichend Bewässerung gewährleisten. Sobald erste
Ergebnisse erzielt werden, erfahrt ihr es hier.
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