Schnecken sind nicht nur
im großen Freilandgarten ein Problem, sondern können auch je nach Wohnlage auf
dem ein oder anderen Balkon Schwierigkeiten bereiten. Schneckenkorn bietet hier
zwar Abhilfe, stellt aber oftmals nicht die bevorzugte Wahl von Garten- und Naturliebhabern
dar. Auch das Aufstellen von Gefäßen mit Bier, welche die Schnecken anziehen,
wird aufgrund der Grausamkeit des Ertrinkens der Tiere nicht empfohlen.
Welche weiteren
Alternativen bieten sich somit dem Hobbygärtner, um seine Pflanzen zu schützen.
Eine Möglichkeit ist es, Schnecken durch Barrieren abzuhalten. Hierzu können
abgekantete Bleche ebenso dienen wie grober Sand, welcher für Schnecken nur
mühsam zu überwinden ist.
Aber auch spezielle
Pflanzen bieten wirksamen Schutz vor Schnecken. So meiden die schleimigen
Pflanzenfresser den Geruch von Lavendel, Thymian und Salbei, weshalb sich eine
solche Bepflanzung als natürliche Abschreckung erwiesen hat. Idealerweise
werden entsprechende Gewächse als Einfassung gefährdeter Beete gepflanzt.
Eine weitere natürliche
Abwehr gegen Schnecken stellen Nützlinge dar, die bevorzugt Schnecken auf ihrem
Speiseplan haben. Hierzu gehören Igel und Erdkröte ebenso wie der Star. Gerade
bei kleinen Balkongärten ist es natürlich nicht immer ganz einfach entsprechende
Bedingungen zu gewährleisten, um diesen Tieren ein anziehendes Umfeld zu
bieten.
Festzuhalten bleibt, dass
es natürliche Möglichkeiten gibt, um den Schaden durch hungrige Schnecken zu
begrenzen. Am einfachsten umzusetzen sind sicherlich eine entsprechende
Bepflanzung ebenso wie das Aufstellen von Barrieren. Hin und wieder die dann
noch verbleibenden Schnecken einzusammeln, sollte für die eigenen Pflanzen dann
ausreichend Schutz bieten. Einer Pflanzen- und Blütenpracht im eigenen kleinen
Garten steht dann nichts mehr im Wege.
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