Null Kalorien,
zahnschonend und süßer als Zucker! Das sind die viel genannten Vorteile von Stevia. Seit Ende 2011 ist Stevia
europaweit als Lebensmittelzusatz zugelassen und hat hierdurch im Bewusstsein
der Öffentlichkeit eine erhöhte Aufmerksamkeit erfahren.
Viele Hobbygärtner setzen
aber bereits lange auf die Süße der
Indianer Südamerikas. Die Voraussetzungen in Mitteleuropa sind zwar nicht
ideal, da die Pflanze sehr frostempfindlich ist. Dennoch ist der eigene Anbau
möglich. Bei der Bodenfeuchtigkeit sollte man in jedem Fall ein Mittelmaß
zwischen zu nass und zu trocken finden und auch bei der Düngung sollte man
sparsam vorgehen. Mit etwas Übung wird die Pflanze jedoch auch im heimischen
Garten, auf dem Balkon oder der Fensterbank gut gedeihen.
Traditionell diente
Stevia vor allem der Süßung von
Getränken. So wurde vor allem Tee mit getrockneten Blättern der
Steviapflanze überbrüht, um die Süße vollends zur Entfaltung zu bringen.
Manch einer verspürt beim
Genuss der Süßkraft durch Stevia jedoch einen unangenehmen Nachgeschmack,
weshalb die Pflanze nicht für jeden als Zuckerersatz in Frage kommt. Als
Ergänzung kann Stevia aber in jedem Fall eingesetzt werden und gerade für Diabetiker
ist der alternative Süßstoff
interessant, da der Blutzuckerspiegel durch Stevia nicht beeinflusst
wird. Auch die Nahrungsmittelindustrie liefert inzwischen eine erste
Auswahl an Stevia-Produkten.
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